Thursday, December 13, 2007

Tuesday, December 4, 2007

Housewarming Party

vorne: Robert (mein Chef), von links nach rechtsfolgend: Debo (lab), Johannes (lab), Roberts Frau, dann Ed (Arbeitskollege von Olivia, die leider nicht da war), ICH, Andreas (Kollege von Laura aus Zürich), Esther (alte Zimmergenossin aus der alten WG)


im Hintergrund: Johannes Frau, Anke und Amy in der Küche
Ich und Esther (meine alte Zimmergenossin)
...mit ihr habe ich 5 Mäuse gekillt

Endlich die ersten Bilder von der neuen Wohnung

Video-Freisprechanlage
Living room mit Tannenbaum
Offene Küche
Kühlschrank
Balkon

Endlich die ersten Bilder von der neuen Wohnung - Mein Zimmer und eigenes Bad

Mein Bett
Regal
FensterMein eigenes Bad

...und Jule ein Star :)

Wir haben einen Tannenbaum!!!!!

Letzten Sonntag um 9 Uhr fing der Spass an. Grosseinkauf bei Ikea und ein Weihnachtsbaum stand ganz oben auf unserer Liste. Es hatte zum ersten Mal geschneit, seit ich hier bin. So schön, der weisse Schnee auf den Mülltonnen und alles war so ruhig. Amy, meine neue Mitbewohnerin hatte sich angeboten den gemieteten Van zu fahren. Ich muss sagen im Nachhinein war ich auch super froh darüber. Mit der Wegbeschreibung anhand von Verkehrschildern, das war der blanke Horror für mich. Ich wusste gar nicht wo ich zuerst hingucken sollte. Die haben so viele Hinweisschilder am Strassenrand, jedes hat eine andere Farbe. Ich war total überfordert. Die Bremse vom Auto war auch nicht die Beste und beim Anfahren machte das Auto Geräusche ähnlich wie beim Untergang der Titanic. Nach einer kleinen Rutschpartie auf die gegenüberliegende Strassenseite ohne weitere Folgen, kamen wir völlig fertig, aber heil und gesund bei Ikea an. Durch den Schnee war es dort leer und keine Menschenmassen erwarteten uns. Dank Ikea habe ich nun ein ordentliches Bett und viele andere Sachen, die nicht auf der Liste standen :) Auf dem Rückweg wurde dann noch der schönste Weihnachtsbaum von der ganzen Ostküste eingesackt. Hier in den USA wird der Tannenbaum schon teilweise nach Thanksgiving aufgestellt.

Ich war heilfroh, als wir dieses „piece of shit“ endlich wieder los waren, ich meine das Auto, nicht den Weihnachtsbaum. Ich hatte mir schon ausgemalt, wie wir mit Tannenbaum, Möbeln im Gepäck und Schnee um uns herum auf die Pannenhilfe warten.





Radtour um Manhattan





Tuesday, November 20, 2007

Wg 711 West 171 St, Manhattan






Auf Wunsch hier nun ein paar Bilder von der derzeitigen Wohnung, in der ich hause. Bald ziehe ich um...nur noch ein paar Tage, dann ist es soweit. Alles wird gut :)

Jule - die beste Mäusekillerin in ganz New York


4 Mäuse in 6 Wochen. Also ich sage euch, Peanut Butter ist das beste Mittel um Mäuse zu fangen. Meine Zimmergenossin hat letzte Woche zwei Mäusefallen gekauft. Sie hat nämlich eine Maus direkt an meinem Bett lang laufen sehen...während der Fernseher lief. Die sind langsam wirklich dreist. Ja, nachdem wir es mit Chips, Rosinen und zum Schluss mit Peanut Butter als Lockmittel versucht hatten..schlug heute Morgen die Mörderfalle zu. Es hat laut neben meinem Bett geknallt. Sie zappelte noch ein bisschen und dann war Ruhe...Harte Zeiten für die kleinen Mäuschen in unserem Zimmer.

Thursday, November 8, 2007

Abschied tut weh




Ja, nun bin ich fast 2 Monate in New York City. Ich kann es immer noch nicht so ganz fassen. Aber langsam kann ich sagen, ich habe mich an die Lage gewöhnt und erkenne es als meinen neuen Wohnort, zumindest für 2 Jahre, an. Der Abschied aus Berlin und Zürich viel mir sehr schwer und ich vermisse euch alle.

Es ist so schade, dass ich nicht mal schnell irgendwo spontan einsteigen kann und dann in Berlin oder Zürich aussteige. Da liegt nun mal so etwas Nasses, Weites zwischen uns. Schwimmen kommt da leider auch nicht in Frage. Hihi. Wie gesagt, mir geht es gut, Labor ist super, Leute nett. Ab ersten Dezember kann ich endlich in meine neue Wg. Es ist eine zweier-Wg in West Harlem. In der Area von der Columbia Uni. Ich fahre dann jeden Tag 15 min mit der U-Bahn zur 168th und arbeite fleissig. Die Wohnung ist supergeil und ich habe wirklich lange danach gesucht. Ich habe Wohnungen gesehen, ich hätte danach am liebsten geheult, weil so etwas hab ich teilweise noch nie gesehen. Jedenfalls, es ist ein Traum. Ich habe ein eigenes Zimmer mit Bad, Wohnzimmer mit Balkon, Küche mit Geschirrspüler, Waschgelegenheit ist im 1. Stock, nicht im Keller bei den Ratten und haltet euch fest...das Haus hat eine Dachterrasse mit Blick auf Central Park und Empire State Building. Ja, wie gesagt ein Traum, Mitbewohnerin ist super lässig. Alles wird gut.

Da es ziemlich schwer ist, allen immer eine Email zu schreiben, habe ich es jetzt endlich mal geschafft meinen eigenen Block anzulegen. Ich habe mich da an Dani's Blog orientiert. Hihi. Der wird die Vorlage kennen. :) Ich werde immer regelmässig etwas schreiben und Bilder hochladen. Also, wenn ihr wissen wollt wie es mir geht, guckt einfach mal vorbei. Freue mich natürlich auch sehr, wenn ihr mir eine Email schreibt, die wird natürlich auch beantwortet (jst2121@columbia.edu). Also, viel Spass beim Lesen und Bilder angucken.

Ganz viele liebe Grüsse aus New York City schickt die Jule über den grossen Teich!

Supermouse

Ach ja, ein leidiges Thema. Also, da wo ich jetzt wohne...wie soll ich sagen, ist vielleicht nicht die beste Unterkunft die man so braucht. Das Zimmer ist eigentlich ok, mit allem drum und dran, sogar mit Fernseher und der Blick aus dem Fenster führt direkt auf eine Hauswand. Immer optimistisch denken. Sage ich mir zumindest jeden Tag. Aber das mit den Mäusen ist einfach widerlich. Und ich zähle so die Wochen, Tage, Stunden und Sekunden bis zum 1. Dezember. Dann wird alles gut. Gleich in der ersten Woche, ich war gerade in der Küche am Pasta kochen (seitdem lasse ich das Kochen mal lieber), bin ich auf ein Maus getreten. Ja, richtig gehört, eine kleine lebendige süsse Maus. Ich fand sie am Anfang nicht so süss. Ich musste mich erstmal erholen von dem Schock. Eine Maus in unserer Küche! Nach 10 min, kam ich zurück in die Küche und sah, dass sie noch lebte. Sie lag auf der Seite und konnte die Hinterfüsse nicht mehr bewegen, ruderte nur so mit dem Vorderärmchen vor sich hin. Sie tat mir so leid. Ich weiss, ich hätte gleich mal einen Genickstrangbruch üben oder eine kleine Leberzellisolation durchführen können, ich habe es dann aber lieber sein lassen und sie im Müll entsorgt.
Ja, dass ist noch nicht alles. Wie Debo so schön sagt (er ist echt lustig) die kleine Maus hat auch Cousins, Geschwister, Tanten und Onkels. Ich höre jetzt lieber mal auf alle aufzuzählen :) Seit letztem Sonntag kann ich nicht mehr ruhig schlafen. Zuerst hörte ich nur ein Geräusch, dachte schon ich bin langsam verrückt und bilde es mir ein, aber in der nächsten Nacht hörte ich es wieder. Ich sprang aus dem Bett und schaltete das Licht an. Ja, was sah ich da wohl??? Eine kleine Maus sass da und frass unsere Chips auf. Meine Mitbewohnerin, mit der ich mir jetzt für November ein Zimmer teile, guckte mich völlig verschlafen an, die Maus auch :) Jedenfalls verschwand die Maus dann hinter dem Sofa. Damit noch nicht genug...die Geschichte geht ja noch weiter und ich glaube langsam, es ist so eine never-ending Story. Jedenfalls, die Nacht darauf. Ich kam nachts gegen 2 Uhr heim (da sind die Kleinen, ziemlich aktiv). Lege ich mich schlafen, wirklich keine 5 Minuten, höre ich wieder ein Geräusch, ziemlich laut, neben meinem Bett. Bin wieder voller Angst aufgesprungen und mach das Licht an. Wir haben so einen kleinen schwarzen Mülleimer, da war nix drin, ausser einer Maus, die immer auf und ab sprang um sich aus der Falle zu befreien. Ich habe dann schnell mal den deutschen Spiegel von Johannes (ich meine die Zeitschrift) auf den Mülleimer getan. Dann haben wir entschieden, die Maus mit samt Mülleimer vor die Wohnungstür zu stellen. In dieser Nacht konnte ich sehr gut schlafen. Am nächsten Morgen, die Maus war nicht mehr im Mülleimer, keine Ahnung wie die da raus kam. Bin auch mittlerweile nicht mehr davon überzeugt, dass sie überhaupt noch drin war, als ich sie rausgetragen habe. Meine Zimmergenossin hat mir nämlich erzählt, als sie nachts in der Küche was getrunken hat, kam plötzlich eine Maus aus unserem Zimmer gerannt direkt in die Küche, wo sie dann ziemlich schnell in einer Ecke verschwand. Ich kann nur sagen, die New Yorker haben echt ein Mäuse- und Rattenproblem. Sogar mein Prof. Er hat in seiner jetzigen Wohnung eine Maus in der Küche. Er besitzt eine ziemlich gute Wohnung von der Columbia Uni, aber Altbau.
Ratten sieht man hier auf der Strasse auch jeden Tag bzw. eher in der Nacht. Es ist voll eklig, aber man gewöhnt sich daran. Irgendwann fällt es einem nicht mehr auf :)
Wie Debo so schön sagt, die Mäuse haben mich ganz doll lieb und können einfach nicht verstehen, warum die böse Juliane sie umbringen will. Aber die sind auch so schlau die kleinen Dinger und wissen ganz genau wie sie uns entkommen können. Sie sind halt kleine Supermäuse. Aber Sonntag wir die ganze Wohnung auf den Kopf gestellt und wir werden das Nest finden. Hoffentlich. Meine Zimmergenossin hat mir erzählt, dass sie in ihrer alten Wohnung eine tote Maus in der Gasleitung vom Herd gefunden hat. Ok, ich bin jetzt ruhig. Man kann es glauben oder nicht. Hihi.

Lab Schwabe

Ich muss sagen, mit dem Labor habe ich mal wieder viel Glück gehabt. Ich habe eine richtige grosse Bench, nur für mich alleine und gleich daneben einen kleinen Schreibtisch direkt am Fenster. Die Leute sind superlieb. Wir sind zu 6. Robert mein Chef, dann die drei anderen Postdocs Ali, Debo und Johannes und noch Divia, die Medizinpraktikantin. Ist so schön mit seiner Mutter zu telefonieren ohne dass jemand die Kaffeemaschine anstellt, oder die Lautsprechanlage vom Telefon plötzlich aktiviert :) Mein Projekt ist super und hatte auch schon meine ersten Erfolge. Wenn es so weiter geht, kann ich hoffentlich bis Weihnachten das Targetkonstrukt für die Cre-Maus abliefern...Ja, mit Mäusen hatte ich jetzt noch nicht so viel zu tun....ausser zu Hause :), aber das wird auch noch kommen. So, werde mal anfangen zu arbeiten.
In Reihenfolge: ich, Johannes, Divia und Debo.